Gaming Headset Testbericht: Creative Draco HS-850

Was muss eigentlich ein Headset können. Er muss ein Mikro haben und man muss damit gut hören können. Am besten sollte er einen schönen runden Klang haben und es sollte weder scheppern noch rauschen noch kratzig sein. Hohle Klänge sind auch verpönt. Das Mikrofon sollte in der Lage sein, die Stimme gut zu übertragen, ohne die Stimme zu verfälschen. Der Creative Draco HS-850 schafft das auch und sieht dabei aus wie ein Kopfhörer aus Ende der 70er Jahre, so irgendwie, meinten einige in der Bestenliste der Bluetooth Headsets.

Der Look des Headsets

Okay, er sieht wirklich so aus wie die früheren dicken Kopfhörer, die man sich immer über den Kopf zog, damit man schön laut Musik hören konnte, ohne dass sich die Eltern beschwerten.

Kein anderer konnte mithören. Die Ohrmuscheln waren hermetisch abgedeckt und umschlossen die Ohren komplett mit ihrem weichen Puffermaterial. So wirkt dann auch der Creative Draco.

Er hat jedoch eine eckige 70er Jahre Komponente, andere Kopfhörermodelle waren früher eher rundlich. Er ist im Stil von Science Fiction, also eckiger.

Das Headset ist schwarz mit einer rotem Applikation auf jedem Kopfhörer. Das wirkt durchaus stylisch.

Absoluter Nachteil – Verpackung eigentlich nur für ab 18 Jahre

Ganz ehrlich, wer auf die Verpackung guckt, bekommt den Horror präsentiert. Deshalb ist der Draco als Geschenk nur für Personen ab 18 Jahre geeignet, aber die müssen Horror mögen. Die Verpackungsdesigner haben voll in die Ekelmüllkiste gegriffen, um eher Käufer abzuschrecken.

Auf der Verpackung ist ein ekliges, blutrünstiges Monster abgebildet, mit quasi Vampirzähnen. Man sieht zwar nur den Kopf, aber man bekommt den Oberkreisch.

Auch wenn der Kopfhörer selber im Sci-Fi-Stil der 70er und frühen 80er Jahre designt ist, trugen diese dann sozusagen damals die menschliche Crew, aber nicht die Horrorwesen.

Wer immer die Verpackung designte, hat aus Sci-Fi und Raumschiffen irgendwie einen Splatterfilm gedichtet. Mega-Punktabzug.

Die wichtigen Features mit Kritikpunkten

  • Druckvoller Bass und realistischer 360°-Sound – ob der den Alienkopf zu Platzen bringen soll, ist unklar, aber haben Sie Erbarmen mit Ihren Ohren. Stellen Sie weder Musik noch die Bässe zu laut und stark ein.
  • Ohrumschließende Hörmuscheln – das ist immer top, wenn die Muscheln schön weich gepolstert sind, das gibt einen Kuschelfaktor
  • Flexibles Mikrofon – immer wichtig, wenn man gerne selber die Entfernung bestimmen will
  • Abnehmbares Mikrofon praktisch, wenn man mal kein Mikro vor Mund Nase haben möchte.

Fazit: Alles in Allem

  1. Eigentlich gutes Ding
  2. 222 Gramm schwer
  3. leider eine eklige Verpackung.

Gibt es meine Empfehlung? Wen die Verpackung nicht stör,t ist damit gut beraten – aus meiner Sicht.